Unsere Schwerpunkte
Förderung der unteren Sinne
Sinne sind Tore zur Welt, durch sie nimmt der Mensch die Welt wahr, er erfährt von der Welt - der Mensch erfährt sich selbst im Verhältnis zur Welt. Die unteren Sinne sind nach der Menschenkunde: der Lebenssinn, der Bewegungssinn, der Gleichgewichtssinn und der Tastsinn. Sie sind am stärksten leibgebunden und werden in den ersten 7 Jahren naturgemäß entwickelt. Deswegen ist die Qualität von Sinneseindrücken von großer Bedeutung in diesem Alter. Die Pflege der unteren Sinne findet z.B. statt:Tastsinn
Durch besonders ausgesuchtes Material, Tast- und Berührungsspiele ("Öltröpfchen", "Regenwetterspaziergang"), Matschecke im Garten, backen, kneten.Bewegungssinn
Fingerspiele, Ballspiele, Zirkusspiele, laufen, hüpfen, klettern.Gleichgewichtssinn
Stelzen laufen, balancieren, klettern, schaukeln.Lebenssinn
Durch Gestaltung der Räume (Farben, Form, Wärme), allgemein durch Förderung der Behaglichkeit, durch rhythmische Tageseinteilung.Förderung der unteren Sinne
Achtung und Verbundenheit mit der Natur
Dazu gehört der Waldtag, ein Wochentag, an dem der Kindergarten regelmäßig im Wald stattfindet. Das Kind erfährt den Wald und die Natur durch eigenes Erkunden. Es erlebt Erde, Wasser, Luft, Sonne und den Wind zu verschiedenen Jahreszeiten. Dabei werden Phantasie und Spielfreude anders angesprochen als im Haus. Freies spielen und das eigenständige Erleben elementarer Naturerfahrungen fließen ineinander. Im Wald wird besonders die Bewegungsfähigkeit angeregt durch die verschiedenen Schwierigkeitsgrade beim Klettern, Balancieren, Rutschen, Rollen, und Laufen. Dieser Tag fördert gesunde Entwicklung und erhöht die Widerstandskräfte der Kinder. Die Natur im Jahreslauf wird nochmals besonders erlebt durch das Feiern der Jahresfeste, z.B. Frühlingswecken, Johanni (Mitsommerfest), Erntedank, Michaeli.